ALLöF WIRD GUT - meine Ideale?

»Ehm«, sage ich, »was heißt das?«
Es ist eine Frage, wo ich politisch, emotional und moralisch stehe.
Moralisch stehe?
Ob ich in letzter Zeit schon mal in einer der dem IS zugeschriebenen Terrorcamps gewesen sei? »All-inclusive-Tauchschulen in Hurghada zählen mit?«
Mir fehlt, stellt sie fest, der nötige Ernst. ALLöF WIRD GUT ...
... auch das mit den Zähnen:

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Ob ich denn nicht mitbekommen hätte, was in Paris, in Nizza, Brüssel, London, Berlin so alles schreckliches passiert?
Ich äußere, da wir unter uns sind, ungern, aber unter Vorbehalt meine eigene Theorie, dass die Hälfte dieser Schachzüge des organisierten Islamterrors meiner Meinung nach die Taten von durchgeknallten Psychopathen sind, und dass ich, wäre ich der IS, meine Zeit nicht damit vergeuden würde, Taten zu planen. Ich würde nur Bekennerschreiben rundschicken für das, was ohnehin passiert. Und halbwegs ins Schema passt. Gewaltbereite Irren gibt es doch genug. Für welche Sache, ist den Typen doch völlig egal. Man muss dem Kind doch nur einen schicken Namen geben, »statt Psycho sagt man Terrorist. Und den Rest erledigt dann die NSA für mich und meine Ideale.«
»Ihre Ideale?«
»Also aus dem Blickwinkel der Terroristen. Ist ja auch so ein verrücktes Wort.«
»Was?«
»Terrorist und Ideale. Entweder will ich mit dem Terror was erreichen, dann bin ich kein Terrorist. Dann habe ich vielleicht Ideale. Oder ich betreibe den Terror als Selbstzweck, dann habe ich keine Ideale.«
»Sind Sie Fanatiker?«
Das trifft die Sache schon eher. Immerhin fühle ich mich auf dem besten Weg dahin. »Es geht doch«, sage ich nur fürs Protokoll, »um die Vorgehensweise. Das Best Practice aus der Sicht eines Masterbrain-Terroristen.«
»Und das ist was genau?«

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